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Geruchsanierung

Muffiger Geruch im Fertighaus? So werden Sie ihn los!

Ältere Fertighäuser aus den 1960er bis 1980er Jahren neigen dazu, unangenehm und muffig zu riechen. Insbesondere in den kalten Monaten verstärkt sich der modrige Geruch durch Kälte und Feuchtigkeit. Dieser Geruch kann sich sogar an Gegenständen und Kleidung festsetzen und ist oft auf ehemalige Holzschutzmittel zurückzuführen.

Ursachen des muffigen Geruchs: Die früher verwendeten Holzschutzmittel, wie PCP, Lindan und Formaldehyd aus Spanplatten, sind häufige Quellen für unangenehme Gerüche in älteren Fertighäusern. Besonders stark riechen die Abbauprodukte der Holzschutzmittel, die sogenannten Chloranisole.

Arten von Geruchsstoffen im Fertighaus: Nicht alle Ausdünstungen sind gesundheitsschädlich, aber einige, wie Formaldehyd, PCP und Lindan, können gesundheitsgefährdend sein. Eine professionelle Raumluftmessung kann Klarheit über die Belastung und die notwendigen Sanierungsmaßnahmen bringen.

Sanierungsmaßnahmen geruchsbelasteter Häuser:
Die Sanierung von Häusern mit muffigem Geruch erfordert gezielte Maßnahmen, um die Ursachen effektiv zu bekämpfen und die Raumluftqualität nachhaltig zu verbessern. Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf der Außenwand des Fertighauses, wo die Hauptquellen der Gerüche oft lokalisiert sind.

1. Einsatz von ToxStop zur Fixierung von Holzschutzmitteln: ToxStop ist ein spezieller Dispersionsanstrich, der auf das Ständerwerk der Außenwand aufgetragen wird. Er dient dazu, die noch vorhandenen Holzschutzmittel dauerhaft zu fixieren und ihre Ausdünstung in die Raumluft zu verhindern. Durch diese Maßnahme wird nicht nur der Geruch reduziert, sondern auch das Risiko gesundheitsschädlicher Auswirkungen minimiert.

2. Verwendung von AirClear zur Neutralisierung von Geruchsstoffen: AirClear ist ein Absorbervlies aus aufbereiteter Schafwolle, das in den sanierungsbedürftigen Bereichen der Außenwand eingesetzt wird. Es absorbiert und neutralisiert effektiv Geruchsstoffe wie Chloranisole und reduziert die Konzentration gesundheitsgefährdender Substanzen wie Formaldehyd. Diese Maßnahme trägt wesentlich zur Verbesserung der Luftqualität im gesamten Haus bei.

3. Optionale Innensanierung zur vollständigen Geruchsbeseitigung: In manchen Fällen kann eine zusätzliche Innensanierung erforderlich sein, um auch schwer zugängliche Bereiche zu behandeln oder um Gerüche zu entfernen, die sich bereits im Innenraum ausgebreitet haben. Dies umfasst die gezielte Reinigung oder Austausch von belasteten Bauteilen sowie die Anwendung weiterer spezialisierter Sanierungstechniken.

Die Kombination dieser Sanierungsmaßnahmen gewährleistet eine ganzheitliche Behandlung der Geruchsproblematik in älteren Fertighäusern. Sie zielt darauf ab, nicht nur die Symptome zu bekämpfen, sondern die Ursachen effektiv zu eliminieren und somit ein gesundes und angenehmes Wohnklima für die Bewohner zu schaffen.

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